Entwurmen mit homöopathischen Arzneimitteln
Das Thema Würmer bei Hund und Katze begleitet uns durch das ganze Jahr, und zwangsläufig werden ich häufig dazu befragt. Ich möchte deshalb heute dieses Thema aufgreifen und Sie auf einige Aspekte aufmerksam machen, die bei manchen Veröffentlichungen im Internet vernachlässigt werden.
Ein Wurmbefall bei Hunden oder Katzen hat nicht nur eine gesundheitliche Bedeutung für das betroffene Tier selbst, sondern auch für die Tierhalter, insbesondere, wenn Kinder Kontakt mit dem Tier haben. Grundsätzlich besteht eine Ansteckungsgefahr. Ein Wurmbefall kann auch bei uns Menschen zu ernsthaften Krankheiten führen. Eine solche Erkrankung muss nicht zeitgleich oder zeitnah zu einem beim Tier festgestellten Wurmbefall auftreten. Oftmals vergeht eine größere Zeitspanne und man vermutet keinen Zusammenhang mehr.
Umso wichtiger ist die richtige Entscheidung, in welchen Abständen eine Entwurmung vorgenommen wird und die Auswahl des jeweils am sichersten wirkenden Arzneimittels. Hier ist fachmännischer Rat oder auch eine konkrete Untersuchung (Kotprobe die ins Labor geschickt wird) notwendig.
Auch sollte man nicht annehmen, dass z. B. Katzen, die keine Freigänger
sind oder Hunde, die wenig Kontakt mit der freien Natur haben, sich nicht mit
Würmern infizieren können. Eine Wurminfektion erfolgt häufig
über Flöhe.
Diese können wir selbst an den Schuhsohlen haben und so in die Wohnung
tragen.
Im Internet findet man zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Wurmbefall
bei Hund und Katze. In einigen Beiträgen werden auch homöopathische
Arzneimittel zur vorbeugenden Behandlung oder gar zur Therapie (Entwurmung)
empfohlen. Häufig werden die Arzneimittel Abrotanum, China und Calcium
carbonicum genannt.
An dieser Stelle sei jedoch gesagt: Die Würmer, sofern sie ausgeschieden
werden, würden "überleben" und somit bald wieder in einem
anderen Tier weiter leben.
Homöopathie ist eine Reiz- und Regulationstherapie. Mit ihr können
wir Einfluss auf gestörte Regelsysteme oder auch Stoffwechselstörungen
nehmen. Auf Darmparasiten können wir damit nicht direkt einwirken.
Ein Wurmbefall ist eine sehr ernstzunehmende Erkrankung. Infolge der Ansteckungsgefahr
für den Menschen, insbesondere für Kinder, die in der Regel meistens
auch einen engen körperlichen Kontakt zum Tier haben, sollte man schnell
und gezielt handeln.
Immer wieder muss ich bei Beiträgen im Internet auch feststellen, dass
die entwurmende Wirkung einer Pflanze beschrieben wird und man dadurch von der
gleichen Wirkung eines aus derselben Pflanze hergestellten homöopathischen
Arzneimittels ausgeht. Dies ist jedoch ein Trugschluss. Zwischen der Herstellung
eines Phytotherapeutikums (pflanzliches Arzneimittel) und eines homöopathischen
Arzneimittels können große Unterschiede bestehen. Man sollte sich
deshalb immer über die Wirkung eines Homöopathikums selbst informieren
und nicht die Anwendungsmöglichkeiten aus der Beschreibung einer Pflanze
ableiten. Und nicht immer allem Glaube schenken was in Internet-Foren beschrieben
steht.
Es gibt für alle Tiere ein "Entwurmungsschema". Erklärungen
hierzu kann Ihnen der Tierarzt oder der Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens geben!
Auch über Laboruntersuchungen (Kotproben).
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